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ConnorJMacleod

Kritik von ConnorJMacleod

Gesehen: Februar, 2015

Insurgent 3D Mit Harry Potter & die Tribute von Panem hat man zwei auf Romanen basierende und sehr erfolgreiche Franchises für Kinder & Jugendliche geschaffen. Vergangenes Jahr kam mit Divergent - die Bestimmung eine weitere Jugendromanverfilmung in die Kinos, die eine ähnliche Richtung einschlägt wie die Panem-Filme, jedoch nicht ganz deren Klasse hat. Nichts destotrotz war der Film sehr unterhaltsam, genau wie die Fortsetzung 'Insurgent', welche temporeicher ist, aber dafür Schwächen in der Story hat. Nach den Ereignissen des ersten Films sind Tris & Four auf der Flucht. Jeanine hat ein altes Artefakt gefunden, wofür sie alle 'unbestimmten' braucht, um dieses zu öffnen. Tris könnte vielleicht der Schlüssel zu allem sein, sodass sie mit allen Mitteln gefunden und zu Jeanine gebracht werden muss. Während Tris noch nicht ahnt was passiert, plant sie Jeanine ein für alle mal auszuschalten. Welche Rolle dabei ihr Bruder Caleb oder die schwer einzuschätzende Evelyn haben, bleibt abzuwarten. Insurgent macht vieles besser als sein Vorgänger. Der Film hat erheblich mehr Tempo, was den Film schneller macht, unterhaltsamer weil auch die Action sehr davon profitiert. Shailene Woodley & Theo James wirken in ihren Actionszenen sehr gut in Szene gesetzt und authentisch. Es macht sehr viel Spaß, den beiden im Film zu folgen. Aufgrund des Tempos geht aber auch ein Teil der Story etwas verloren. Der Film wirkt dadurch teilweise gehetzt und lässt sich nicht die Zeit, die ihm bei gewissen Passagen gut tun würde. So kommt die Geschichte um Evelyn etwas kurz, ebenso wie die Rolle von Ray Stevenson als Vater von Four. Auch Oscargewinnerin Octavia Spencer wirkt verschenkt, macht ihre Rolle im Film ja nur einen kleinen Teil aus. Der Film hat aber noch weitere tolle Aspekte. So sind die Locations fantastisch in Szene gesetzt und auch die 'kaputte' Welt in der alles spielt wirkt stet's echt und realistisch. Man darf sehr gespannt sein in welche Richtung die Filme noch gehen werden. Was die Erzählstruktur angeht ist jedenfalls noch viel Luft nach oben. Hier hat man im Gegensatz zum Vorgänger viel mehr (gute) Action, aber weniger Leerlauf und Zeit für die Story. Wie zuvor bereits erwähnt schwächt das den Film teilweise sehr, weil man sich für neue Charaktere oder zwischenmenschliche Beziehungen kaum Zeit lässt. Man kann nur hoffen das man für den Aufgeteilten Band (Allegiant 1 kommt 2016, das Finale 2017) die perfekte Mitte findet und die gute Action und das hohe Tempo des zweiten Films mit der Erzähldichte des ersten Filmes kombiniert. Dank den Hauptdarstellern macht der Film sehr viel Spaß und bietet auch Identifikationsfiguren an. Die Chemie der Darsteller ist gut und ihre Beziehung wirkt Onscreen sehr authentisch. Auch der rest vom Cast wie Ansel Elgort, Kate Winslet, Naomi Watts, Jay Courtney and so on sind sehr gut und tragen ihren Teil zum Spaß des Filmes bei. Insurgent macht einiges besser als sein Vorgänger, hat aber auch das Nachsehen was den Inhalt angeht. Dennoch ein spaßiger Film der gut unterhält. Ich freue mich auf mehr von Tris und Co. 7,5/10

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