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Quelle: themoviedb.org

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Seit er die Welt des Boxsports dominiert, entwickeln sich sowohl Adonis Creeds Karriere als auch sein Familienleben glänzend. Doch dann taucht Adonis’ Jugendfreund Damian (Jonathan Majors), ein ehemaliges Box-Wunderkind, nach einer langen Haftstrafe wieder auf. Damian brennt darauf, sein Können im Ring unter Beweis zu stellen. Das Aufeinandertreffen der ehemaligen Freunde ist mehr als nur ein Kampf. Um die Angelegenheit ein für alle Mal zu regeln, muss Adonis seine Zukunft aufs Spiel setzen und sich Damian stellen – einem Fighter, der nichts zu verlieren hat.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Let‘s go“, brüllt Adonis ‚Donnie‘ Creed am Ende der obligatorischen Trainingsmontage, während er auf den Hollywood Hills, am Wahrzeichen der Traumfabrik steht. Es ist ein wunderbares Sinnbild für den Stellenwert dieses Films sowie für seinen Titeldarsteller (Tom Clancy's Gnadenlos). Der tritt hier zum ersten Mal auch als Regisseur in Erscheinung und hat sich für sein Debüt keine einfache Aufgabe ausgesucht. Immerhin gehört die Figur und die Welt um Boxer Adonis Creed herum zum legendären Rocky-Franchise. Mit diesem wird stets und hauptsächlich der geistige Schöpfer der Reihe, Sylvester Stallone, in Verbindung gebracht. Von diesem fehlt im dritten Teil des Spin-offs aber jede Spur. Der deutsche Titel Creed III: Rocky's Legacy ist also ziemlich irreführend. Aber der Verzicht darauf, den Italian Stallion wieder aus der Mottenkiste zu holen, abzustauben und irgendwie in den Film zu integrieren war klar die beste Wahl, die getroffen wurde. Zum ersten Mal steht wirklich Adonis im Spotlight und nicht das Erbe, alte Rivalitäten oder sonst irgendetwas von Rocky. Mag es Fans enttäuschen, aber die Emanzipation von Creed war eine gute Entscheidung.

Abseits davon spielt auch Creed III: Rocky's Legacy die altbekannte Melodie. Die Geschichte vom satten Champ, der von einem Gegner aus dem Untergrund (hier sogar ein Kindheitsfreund) mit der eigenen Fehlbarkeit konfrontiert wird, erinnert an Rocky III - Das Auge des Tigers, besitzt aber weder deren unschuldige Homoerotik noch die dramaturgische Travestie. Jordans Regiedebüt nimmt sich manchmal fast ein wenig zu ernst. Es ist erzählerisch teilweise pastös und mal abgesehen von ein paar Ausbrüchen während des finalen Kampfes wird hier inszenatorisch nichts gewagt und auch keine sonderlich imposanten Momente auf die Leinwand gebracht. Michael B. Jordan gelingt es Adonis Creed zur Selbstständigkeit zu führen, dies aber mit einem eher durchwachsenen Sportdrama. Durchwachsen hauptsächlich deswegen, weil das eher zweckmäßige und vorhersehbare Drehbuch von Zach Baylin (King Richard) und Keenan Coogler zu viele Aspekte von Creeds Leben und Umfeld in die Waagschale wirft, aber keines so richtig durchgängig überzeugend behandelt.

Darüber hinaus ist Creed III: Rocky's Legacy  eine weitere, ausagekräftige filmische Visitenkarte für . Der gehörte bereits bei Ant-Man and the Wasp: Quantumania zum Besten des Films und auch hier beweist er wieder seine darstellerische Brillanz. Als Damien Anderson, den Kindheitsfreund von Adonis, beherrscht der Schauspieler jede Szene, in der er drin ist, mit sichtlicher Leichtigkeit. Durch den gläsernen Aufbau der Geschichte sind echte Überraschungen oder spannende erzählerische Risiken nicht vorhanden, aber Majors legt so viel wunderbar ausbalancierte Gravitas in jeden einzelnen Moment seiner Präsenz, dass trotz magerem Unterbau seine Figur der klare Höhepunkt von Creed III ist. Dagegen kommen weder (Sorry to Bother You) als Adonis Ehefrau Bianca, noch (The Wire) als sein Trainer und Geschäftspartner  Duke an. Ihre Figuren sind für den Titelcharakter persönlich wichtig und klar von Bedeutung, aber der Geschichte an sich können sie nicht mehr geben, als ihre Gegenwart ohne sonderliche Auswirkungen. Einzig (tick, tick... BOOM!) als Donnies Ziehmutter darf kurzzeitig den Film für sich einnehmen, allerdings in einer mühselig auf gefühlvoll getrimmten Szene, deren Aufbau zu konstruiert ist, um wirklich emotional einen satten Schlag abzugeben. Die gibt es hier nur im Ring.

Fazit

Es gibt zwei Dinge an Michael B. Jordans Regiedebüt, die wirklich gut sind: Zum einen Jonathan Majors, zum anderen der Verzicht auf Rocky. Der dritte Teil der "Creed"-Reihe löst sich respektvoll, aber rigoros von seinem Mäzen und versucht endlich auf eigenen Füßen zu stehen. Darüber hinaus bietet das Boxer-Drama alle typischen Standards des Genres, die zweckmäßig umgesetzt wurden und weder zum frenetischen Applaudieren noch zum stetigen Monieren einladen.

Kritik: Sebastian Groß

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