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Vom Aussteiger zum Aktivisten – die wahre Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser erzählt in beeindruckenden und paradiesischen Kinobildern vom Schweizer Ethnologen, der in den Achtziger Jahren das Paradies sucht und es im Urwald von Borneo beim indigenen Nomadenvolk der Penan findet. Eine Begegnung, die sein Leben für immer verändern sollte. Denn die Dschungelidylle und der Lebensraum der letzten verbliebenen Urwaldnomaden wird durch massive Abholzungsarbeiten bedroht, nachdem 1987 die malaysische Regierung große Teile des Regenwaldes und des Penan-Gebietes zur Rodung frei gegeben hat. Bruno Manser gelingt es, alle Penan-Stämme zu einem vereinten, friedlichen Kampf gegen die Tropenholzindustrie zu mobilisieren. Fortan setzt er sich für das massiv bedrohte Volk ein, ein Kampf, der an David gegen Goliath erinnert und der Bruno Manser schließlich wieder raus aus dem geliebten Regenwald zurück mitten in den politischen Dschungel der Wirtschaftsinteressen und politischen Ränkeschmiede führen soll und der bis heute andauert. Doch dann verschwindet Bruno Manser plötzlich. Und auch fast zwanzig Jahre später ist die Gefährdung des Regenwaldes in Borneo immer noch hochaktuell.