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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Während der Weihnachtsfeiertage begeben sich die Halbschwestern Ida und Tuva auf den langen, kalten Weg zu einem Tauchgang in die abgelegenen Fjorde Norwegens. Doch der idyllische Ausflug entwickelt sich zur Katastrophe. Nach einem Erdrutsch steckt Tuva fest - 33 Meter unter der Wasseroberfläche. Als Ida an Land Hilfe holen will, bemerkt sie, dass auch das Base Camp verschüttet ist und damit ihr Handy und die Autoschlüssel. Um Tuva zu retten, braucht sie einen neuen Plan und zwar so schnell wie möglich.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eigentlich wollte Joachim Hedén (Framily) einen Survival-Thriller über verunglückte Bergsteiger drehen, war mit der Idee aber nicht gänzlich zufrieden, da ihm dabei eine zeitkritische Komponente fehlte, die er unbedingt als Motor für seinen Film haben wollte. Mit der Verlagerung der Geschichte ins tiefe Eismeer Norwegens, die nun stattdessen zwei Taucherinnen in Not fokussiert, hatte er schließlich das für ihn ideale Fundament gefunden, um Breaking Surface zu verwirklichen. 

Der Film handelt von zwei Halbschwestern, deren Beziehung seit vielen Jahren angeknackst ist. Ein familiäres Band ist nach wie vor vorhanden, es liegen aber Spannungen in der Luft, die das Zusammentreffen bei ihrer Mutter etwas befremdlich machen. Damit legt der Film einen dramaturgischen Grundstein, der, sobald das eigentliche Unglück seinen Lauf nimmt, eigentlich gar keine Rolle mehr für die Handlung spielt, auch wenn es etwas Herzerwärmendes hat, dass die beiden Halbschwestern inmitten ihres später durchlebten Albtraums enger zusammenwachsen. Hier hätte der Film mit der Charakterisierung und den vorhandenen Konflikten gern noch etwas weitergehen können. 

Als Survival-Thriller funktioniert Breaking Surface insgesamt sehr ordentlich. Während ausgerechnet die erfahrene Taucherin 33 Meter unter der Wasseroberfläche feststeckt, muss die weniger erfahrene nun für Rettung sorgen. Dabei geht natürlich so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, während die Luft der Sauerstoffflaschen immer knapper wird. Manch dumme Entscheidung wird dabei durchaus getroffen, in Anbetracht des Stresses, den man in solch einer Situation verständlicherweise erlebt, ist das aber ein Stück weit nachvollziehbar. Wenn zwischenzeitlich aber resigniert eine Pause eingelegt wird, während die Uhr gnadenlos weiter tickt, ist das schon ein wenig ärgerlich. Abgesehen von solchen Patzern gestaltet sich der Überlebenskampf aber recht spannend und tempogeladen. 

Ansonsten bietet Breaking Surface auch einiges fürs Auge: Sowohl die eisigen Gebirgslandschaften als auch die finsteren Unterwasseraufnahmen werden in hübschen Bildern eingefangen. Das wirkt sich auch gekonnt auf die Atmosphäre aus, denn die Isolation in der freien Natur sowie das klaustrophobische Gefühl in den Tiefen des Gewässers machen das ganze Unglück noch umso bedrohlicher. Moa Gammel (Helden des Polarkreises) und Madeleine Martin (Snabba Cash II) wissen als Hauptdarstellerinnenduo all das auch noch überzeugend zu spielen. 

Fazit

Packender Survival-Thriller, dessen beängstigendes Unglück in schönen Bildern eingefangen wird. Das Drehbuch hätte an der ein oder anderen Stelle zwar noch ein wenig Feinschliff vertragen können, doch auch so weiß "Breaking Surface" zu überzeugen.  

Kritik: Sebastian Stumbek

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