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Licht im Winter (1963)

Souli

Von Souli in Zum zehnjährigen Todestag: In Gedenken an Ingmar Bergman

Licht im Winter (1963) Bildnachweis: © Studiocanal
Licht im Winter hinterfragt die Spiritualität und das blinde Vertrauen in eine höhere Macht auf sehr nachvollziehbare, intelligente und empathische Art und Weise, unterstreicht gleichzeitig die Notwendigkeit von Glauben oder zumindest der Institution der Kirche, selbst wenn man sie nur auf das Rationale reduziert. Um als Anlaufstelle und Ratgeber zu dienen, wenn das Schicksal einen beutelt. Durch das Bild eines Pastors, der nicht nur seine Passion verloren hat, sondern auf dem Gipfel noch mit fast grausam ehrlichen Wahrheiten um sich wirft und erst dadurch wieder einen Pfad aus dem Elend findet, vermenschlicht Bergman die Unantastbarkeit von Gott und Kirche, demontiert sie jedoch nicht. Im Gegenteil, er zeigt ihre Notwendigkeit auf.Fast „versöhnlich“ erscheint in dem demaskierenden Umgang das Finale, in dem Ingmar Bergman seinem Psychodrama doch wieder ein Stück Spiritualität gönnt.

Dieser Auszug entsammt der Kritik vonJackoXL, der dem Film 8 von10 Punkten gab.

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