Bildnachweis: Les Films de l'Astrophore

Zauber und Zerstörung - zum Geburtstag von Orson Welles

von Thomas Repenning

Dass Orson Welles nicht »American Average« ist und eine (teils) zauberhafte Magie versprueht, ist bekannt, doch die größte Magie, war das Spiel mit Illusion, Realität und Intrigen, welches er in F for Fake glorreich insziniert und repräsentiert. Ironisch-witzig und unfassbar genial stellt er neue Blickwinkel zu cineastischen Defintionen auf und zeigt wie leicht es doch ist durch Medien und Massen die Bevölkerung zu manipulieren. Wohl jedem Videoessayisten gilt diese (Schein-)dokumentation als heilige Bibel, und auch ich habe aus diesem Film alles gelernt, was ich heute ueber ein Videoessay zu wissen glaube. Auch zahlreiche Regisseure bedienten sich an Welles Montage-Ideen (Edgar Wright, Zack Snyder etc.); besonders bei Wright bemerkt man bei genauerer Beachtung, wie sehr er sich von Kamerafuehrungen wie in Der Prozess, Citizen Kane oder F for Fake inspiriert hat lassen. 


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