Tom Cruise versucht die Figur des Jack Reachers zu seinem zweiten, großen Action-Franchise auszubauen. Unser Stu, der den ersten Teil sehr mochte, freute sich auf das Sequel, kam jedoch enttäuscht aus dem Kinos. Zwar gehört laut ihm Jack Reacher – Kein Weg zurück nicht zu den ganz großen Flops des Jahres, wirklich empfehlenswert ist der aber dennoch nicht. 4,5 Punkte für die Fortsetzung und dazu folgende Worte:
Nun steht endlich das Sequel an, was dieses Mal von Edward Zwick inszeniert wurde der mit Cruise vor einigen Jahren das Historiendrama Last Samurai in Szene setzte. Ein eingespieltes Team und zumindest zu Beginn scheint es so, als ob das Duo verstanden hat, was den ersten Teil ausmachte. Doch recht schnell kommt der Wandel. Sobald Cruise gemeinsam mit How I Met Your Mother-Star Cobie Smuders agiert, wird sein Image als Sonnyboy reaktiviert. Das mag in anderen Filmen, z.B. der Mission: Impossible-Reihe wunderbar funktionieren, bei Jack Reacher wirkt es aber zunehemd fehl am Platz. Dazu entwickelt sich die Geschichte zu dösig, wird mit unnötigem Ballast, wie Reachers möglicher Tochter (Danika Yarosh, Heroes Reborn), beladen und bietet in Sachen Action leider meistens nur gediegenes Mittelmaß. Der eigentliche Fall – im Grunde ist das Sequel wie sein Vorgänger ein klassischer Kriminalfilm – wirkt dazu seltsam lustlos zusammengeflickt und auch die Wahl der Gegenspieler enttäuscht.