Steve Jobs. Über den Mann ist eigentlich alles gesagt, es gibt mehrere Biografien und Filme, das hielt Regielegende und Oscargewinner Danny Boyle aber nicht davon ab, ein weiteres filmisches Denkmal zu bauen. Wobie Denkmal wohl der falsche Begriff ist, zeigt "Steve Jobs" einen Mann zwischen Hochmut und Jähzorn und nicht das saubere Image des genialen Strahlemanns Jobs, verstorbener CEO und Gründer von Apple Inc.
Die Produktion des Films stellte sich als recht schwierig da, unter anderem waren für die Regie David Fincher und die Hauptrolle Christian Bale vorgesehen, beide verließen aber das Projekt vorzeitig. Auch einen Studiowechsel von Sony zu Universal hat der Film hinter sich, schaut man auf die Wertungen hat es aber anscheinend nicht geschadet. Die Entwicklung am Drehbuch dauerte übrigens schon seit 2011 an, Screenwriter Aaron Sorkin ("The Social Network") zeichnet sich hier für verantwortlich.
Der internationale Pressespiegel fiel äußerst positiv aus, an den Kassen konnte der Film allerdings noch nicht so recht überzeugen. Gestartet ist man in den Staaten limitiert am 9. Oktober, der landesweite Release folgte zwei Wochen später. Eingenommen wurden bisher lediglich 14,7 Millionen, dem ein Budget von 30 Millionen gegenüberstehen. Es wurde bereits Mutmaßungen angestellt, die Gründe seien auch in der relativen Unbekanntkeit Michael Fassbenders zu suchen. Wie sich "Steve Jobs" dann in Europa so schlägt, werden wir ab dem 12. November wissen.