Einige Wochen lang drehte der britische Regisseur Richard Loncraine (Firewall) auf Island und in Budapest am Sci-Fi-Film Enemy Mine - Geliebter Feind. Da die Produzenten mit dem bereits gedrehten Material unzufrieden waren, das Budgetkosten stiegen und sie auch das Gefühl bekamen, Loncraine dreht keinen echten Blockbuster, entschlossen sie sich ihn vor die Tür zu setzen. Als neuer Mann wurde der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen angeheuert, der mit Das Boot und Die Unendliche Geschichte zwei internationale Hits vorweisen konnte. Eigentlich, so dachten die Produzenten, würde jetzt alles im Rahmen (vor allem des Budgets) ablaufen, aber da sollten sie sich irren. Petersen holte die Produktion nach München, warf die alten Aufnahmen in die Tonne, entwarf den gesamten Film neu, ließ gigantische Sets bauen sowie aufwendige Masken anfertigen und sogte so dafür, dass das Budget noch weiter wuchs. Leider war Enemy Mine - Geliebter Feind kein Erfolg, eher im Gegenteil. Das Studio machte einen ordentlichen Verlust.