Worum geht's bei Night of the Lepus?!
Rücksichtslose Jagd auf Koyoten hat in einer amerikanischen Kleinstadt den Hasenbestand explodieren lassen. Um die plüschigen Plagegeister zu dezimieren, schlagen zwei suspekte Wissenschaftler Hormone vor. Keine gute Idee, wie gigantische Pfotenspuren belegen. Unkontrolliertes Wachstum hat die niedlichen Nager in (immer noch überaus knuffige) Killer verwandelt. Und die wollen nicht nur an Löwenzahn mümmeln ...
Warum man Night of the Lepusschauen sollte:
Der Horror-Hasen-Angriff ist ein schräger Klassiker des Creature Features, der dank holperiger Effeke und vor allem einer unschlagbar dämlichen Idee (Hasen - gruselig?) ungebrochen amüsiert. Die Inszenierung des Twilight Zone bewährten Regisseurs ist überraschend solide und die Besetzung ein zuverlässiger Mix aus Has-Beens und B-Stars. Selbst sensible Kinder haben nach dem Anschauen eher den Wunsch nach einem eigenen Langohr als Albträume. Die Message hat einen relevanten ökologischen Unterton. Und bei all den Schoko-Hasen, die jedes Jahr zu Ostern verdrückt werden, haben wir es letzlich verdient, selbst auf dem Süßigkeitenteller zu landen.
Easter Eggs:
Zugegebenermaßen waren Easter Eggs im Jahr 1972 noch die nichts weiter als bunt bemalte Schokoladenformen, aber Fun Fact für alle, die sich fragen,, wie das Zähnefletschen der Hasen erzielt wurde: die Tierchen gähnen einfach. Offenbar war der Dreh genauso unspannend wie das fertige Filmprodukt.
Wo man den Film kucken kann:
Online geistern auf YouTube, Vimeo und den üblichen Verdächtigen inoffizielle Kopien mal mehr, meist weniger guter Qualität herum. In der Bibliothek oder Videothek findet ihr in einer verstaubten Ecke wahrscheinlich den DVD-Release mit ein paar hübschen Extras wie Poster-Art, Trailer, und zwei verschiedenen Kommentar-Tracks