Daten zum Film:
Titel: Im Juli. (2000)
Regie: Fatih Akin
Darsteller: Moritz Bleibtreu, Christiane Paul
Laufzeit: 99 Minuten
Genre: Roadmovie, Rom-Com
Preise: u.a. Deutscher Filmpreis für Moritz Bleibtreu, Jupiter Award für beste Regie und bester Darsteller.
Story:
In „Im Juli“ spielt Moritz Bleibtreu den Referendar Daniel. Doch seine Schüler tanzen ihm auf der Nase herum. Er bekommt nicht den Respekt, den er verdient. Dies zieht sich auch durch sein Privatleben durch. In Kneipen und Bars wird er oft nicht bedient. Einiges Tages wird Daniel von der hübschen Schmuckverkäuferin Juli (Christiane Paul) angesprochen. Sie verkauft ihm einen Sonnenring und prophezeit ihm Glück. Er würde seine Sonne treffen, in Form eines Mädchens.
Auszug aus Levins Kritik:
[…] Scheinbar war es das richtige Mädchen, denn die Widmung am Ende des Films ist an seine Frau adressiert. Ein besseres Motiv für einen Film gibt es wohl nicht, man merkt Akin an, dass er Feuer und Flamme war - der Film ist es auch. Von der ersten Sekunde an, wenn im Juli irgendwo in Osteuropa ein Auto durch die flirrende Hitze röchelt. Akin erinnert hier an Robert Rodriguez’ Mariachi-Filme, mit den albernen Schuhen der ersten Figur des Films, der Musik, der Hitze. Fehlt nur noch die Schildkröte, die die Straße entlang wandert. Akin hat keine Schildkröte, dafür bietet er eine Sonnenfinsternis. Und die soll und darf gerne bereits als Vorwarnung verstanden werden. Minimalistisch, willkürlich, naturalistisch und dergleichen angebliche Anzeichen für „Logik“ werden hier mit einem saftigen Tritt weggeschoben. Akin hat hier keine Zeit für Logik, er ist dabei einen guten Film zu machen. Er ist dabei, die Liebe einzufangen. Er ist dabei, uns allen den Tag zu erleichtern. [...]