Eine eigenwillige Trilogie von der Insel hatte einen blutig-kultigen Start zur Folge. Nach dem spaßigen Zombiemovie "Shaun of the dead" wurde mit "Hot Fuzz" das Genre geändert, ist nun ein Buddy Movie in cool-dynamischer Machart, aber genau so witzig und teils auch blutig. So wird Simon Pegg als überkorrekter Polizist Nicholas Angel von London ins scheinbar beschauliche Städtchen Sandford versetzt, wo er sich zuerst statt mit Verbrechern mit entlaufenen Schwänen und der Einhaltung des Jugendgesetzes auseinander setzen muss. Als es plötzlich zu mehreren Unfällen mit Todesfolge kommt, wittert Angel einen Zusammenhang und rüstet sich für einen brutalen Kampf... und der Zuschauer rüstet sich am besten mit viel Popcorn aus, denn was das Trio Pegg/Frost/Wright da fabriziert haben, ist kein Sturm im Wasserglas, sondern eine toll fotografierte, witzige und obercoole Variante des bekannten Copthrillerthemas. So ist Sandford nicht nur in der Wahl zum "Dorf des Jahres", sondern auch bestes Beispiel dafür, dass man keine Großstädte als Kulisse für packende Action braucht. That´s "Blood and Ice Cream" at its best!