Es gibt so viele tolle Werke Herzogs, daher war es schon wahrlich schwer einen neunten Platz zu besetzen. Geschafft hat es jedoch schließlich die wunderbare Hommage an Friedrich Wilhelm Murnaus "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" aus dem Jahre 1922.Herzog blieb unterdessen dem Orginal treu (übernahm sogar einen Filmfehler) und macht es zusammen mit einem beängstigenden Klaus Kinski sowie surreal-gespenstische Atmosphäre zu einem düsteren Trip in die Nacht. Manchmal etwas zu sehr in Poesie gefangen, ist es doch ein Vampir-Alptraum der besonderen Art...
Story: Jonathan Harker ist alles andere als begeistert, als er den Auftrag erhält, von Wismar ins ferne Transsylvanien zu reisen. Dort interessiert sich ein gewisser Graf Dracula für den Kauf eines Hauses in der Hansestadt. Schweren Herzens verabschiedet er sich von seiner geliebten Frau und reitet los. Er ahnt nicht, welches Grauen ihn erwartet...