Es ist wohl einer der vielschichtigsten Filme aus dem Hause Ghibli: Mit einem prächtigen visuellen Stil, einer unglaublichen Kreativität, tiefen nachvollziehbaren Figuren und Charakteren sowie einem oberflächlich naiven Erzählweise, bietet "Das wandelnde Schloss" ein modernes fantastisches Märchen das fesselt. Und gerade die Verbindung aus Poesie, Geheimnis, Technik und Gewalt ergibt ein Abenteuer, das perfekte Unterhaltung bietet. Und besonders die kleine süße Flamme, wird man so schnell nicht vergessen...
Story: Das Mädchen Sophie arbeitet als Hutmacherin im Geschäft ihres verstorbenen Vaters. Bei einem Besuch in der Stadt lernt sie zufällig den Zauberer Hauro kennen. Sie verliebt sich in ihn und wird daraufhin von einer eifersüchtigen Hexe mit einem Fluch belegt, der sie in eine alte Frau verwandelt. Sophie verlässt im Körper einer 90-Jährigen ihre Heimatstadt und zieht in die Ferne, um Hauro zu suchen und den bösen Fluch rückgängig zu machen. Schließlich findet sie ihn und arbeitet als Putzfrau in seinem geheimnisvollen "wandelnden Schloss", das Türen in vier verschiedene Welten und Zeiten öffnen kann. Feuerteufel Calcifer, der das Haus bewacht, und Hauros kindlicher Assistent Markl werden bald ihre Freunde - nur Hauro schenkt ihr kaum Beachtung. Als er jedoch vom König berufen wird, sein Land vor dem drohenden Krieg zu retten, übernimmt er Verantwortung. Sophies wachsende Liebe zu ihm vermag schließlich den Fluch zu lösen, sie beide zu retten und die Welt vor Zerstörung zu bewahren...