Im Thriller The Commuter haben sich Regisseur Jaume Collet-Serra und Hollywood-Star Liam Neeson zum vierten Mal zusammen getan. Die Story erinnert sehr an ihre zweite Zusammenarbeit Non-Stop, nur dass Neeson diesmal nicht in einem Flugzeug in eine tödliche Verschwörung gerät, sondern in einem Zug. Nicht auszudenken was passiert, wenn er mal per Anhalter verreist. Unser Stu, der ebenfalls Bahnpassagier ist, hat sich The Commuter für uns angesehen und war enttäuscht. Gewiss ist der Film besser als eine Fahrt in einem überfüllten Zug zur Rush Hour an einem heißen Sommertag, dennoch geht gutes Genre-Kino anders. Er gibt 4 Punkte und schreibt in seiner Kritik u.a. dies hier:
[...] Hinzu kommt, dass der Film über weite Strecken es nicht schafft, seine anfängliche Spannung beizubehalten und das obwohl Neesons Gegner ihm scheinbar immer einen Schritt voraus sind und selbst der Zuschauer nie wirklich weiß, wer im Zug nur ein einfacher Fahrgast oder ein eiskalter Killer ist. Das wird spätestens aber dann nebensächlich, wenn The Commuter nach und nach beginnt sich für Actionszenen zu interessieren. Die ersten sind noch ganz annehmbar: Typische Neeson-Kampfszenen eben, denen es letztlich aber an der Durchschlagskraft und Unmittelbarkeit eines 96 Hours mangelt. Beim zuvor bereits erwähnten Showdown reißen aber alle Stricke der Vernunft und es scheppert und kracht in fast schon Bay'schen Dimensionen – auch wenn der Transformers-Regisseur das alles vermutlich von der Qualität der Spezialeffekte wesentlich runder und sauberer umgesetzt hätte [...]