Besonders gut kam Suburbicon, der neue Film von George Clooney, nicht bei der Presse an. Unserem Stu hat die Komödie aber dennoch gefallen. Warum er dem Film 7 Punkte gab? Lag es am Cast (Matt Damon, Oscar Isaac und Julianne Moore) oder daran, dass die Coen Brüder das Script mitverfassten? Vielleicht findet sich die Antwort ja in seiner Kritik, aus der es hier einen Auszug gibt:
[...] Der Spirit der Coen Brüder ist allgegenwärtig. Regisseur George Clooney imitiert den cineastischen Gestus der Coens recht gut. Dennoch, durch das additional writing wirkt Suburbicon nie so richtig rund, dafür aber maximal böse. Clooney macht es sichtlich Freude das Kleinbürgertum, Vorurteile und Spießerdenken teils mit garstiger Genüsslichkeit über die stumpfe Klinge zu balancieren, nur um sie danach mit einem Schwung in den Fleischwolf zu werfen. Das macht großen Spaß, auch wegen der Darsteller. Hervorragend: Matt Damon als bebrillter Vorstadtbürger. Eine kolorierte, vereinfachte Version des The Man Who Wasn't There, der mit einer ordentlichen Dosis Jerry Nygaard aus Fargo gekreuzt wurde. Eine Figur, über die man sich eben so leicht lustig machen, wie sie einem aber auch das Fürchten lehren kann [...]