1. Highlights aus den Kinosälen:
Wonder Woman – Nach der Pressevorführung tat mir zweierlei Leid: dass ich Patty Jenkins nicht in die Liste meiner LieblingsregisseurInnen aufgenommen hatte und das kleine Mädchen, das aus den 90ern neidisch rüber guckte, weil es nie solche Heldinnen im Kino sah.
2. Flops aus den Kinosälen:
Before I fall – Wenn dieser Film ein T-Shirt wäre, dann eines mit dem Aufdruck „SMILE! Happy looks good on You!“
Rückkehr nach Montauk – Das bräsige Monument altväterlicher Selbstbeweihräucherung stand schon auf der Berlinale-Shitlist, aber Schlöndorffs pseudointellektuelle Bourgeoise-Schmonzette lässt sich immer wieder in die Tonne treten.
Der Mystery-Kandidat – Ein Biopic, zu dem erst nach Ablauf des Embargos ein kritischer Gedanke ausformuliert oder überhaupt gedacht werden darf. So viel: Eine Story, die in den 90ern spielt, wird durch den Look einer miesen 90er-Vorabendserie nicht authentischer.
3. Highlights im Heimkino:
Nach über drei Jahren wurde daheim die Klingel repariert.
4. Flops im Heimkino:
Trotz reparierter Klingel scheitert ein hier nicht näher genannter Lieferdienst – ach, scheiß drauf: DHL! – routiniert an der Zustellung.
5. Alles über Serien:
Die allmonatliche Erinnerung daran, dass ich gerne ein paar Serien schauen würde, aber nie dazu komme.
6. Was ich im Juni gucken möchte:
The Beguiled – Regisseurin und Besetzung sind für sich schon Grund genug, sich auf das cineastische Stück Southern Gothic zu freuen. Das subversive Potenzial der Handlung ist die Cocktailkirsche auf dem Sundae.
7. Filmschaffender des Monats:
Patty Jenkins
8. Der Monat in einem Wort:
Regenwetter