1. Highlights aus den Kinosälen:
In den Gängen – Herrlich unverbrauchte Figuren in einem herrlich unverbrauchten Setting. Eine Wohltat für die geschundene Malocherseele. Jeder, der sich während seiner 15 schonmal verbotenerweise eine Fluppe angezündet, eine Hülse aufgeploppt hat, weiß, was er an diesem Film hat.
2. Flops aus den Kinosälen:
Kino ist nie eine Enttäuschung
3. Highlights im Heimkino:
Jules und Jim – Auf Film gebannte Menschlichkeit. Truffaut ist dermaßen nah an seinen Figuren, dass es stellenweise sogar wehtut. Sprunghaft, herzerwärmend und dennoch mit dem nötigen Ernst formt er deren filmische Erscheinung.
Auf Anfang – Auch Joachim Trier ist erschreckend nah an seinen Figuren und dem geschilderten Milieu. Anspruchsvolle Dramenkost, die weitestgehend ohne emotionale Manipulation auskommt und dafür durch ihre kraftvollen Bilder spricht.
4. Flops im Heimkino:
The Greatest Showman – Naja, eher so The Greatest RolfMuller
The Cloverfield Paradox – Hat mit Cloverfield nicht viel am Hut, was an sich eigentlich nichts Schlechtes sein kann. Trotzdem ein weitestgehend lustloses Weltraumabenteuer, das ausgelutschte Elemente auf konfuse Art miteinander verknüpft, bis sich der Drehbuchautor irgendwann sogar in seiner eigenen Logik verfängt.
5. Alles über Serien:
Als bekennender Serienhasser trete ich hiermit meinen Gang nach Canossa an. Am 22. Juni wurde Seriengeschichte geschrieben, als Annette bei Gefragt - Gejagt völlig allein im Finale antreten musste und dabei eine Rekordsumme von 70.000 € errungen hat. Ein Moment zum Staunen, ein Moment zum Jubeln. Formvollendete Fernsehunterhaltung. Tränen auf meiner Zunge.
6. Für den Juli plane ich:
Mamma Mia 2: Here We Go Again!
7. Filmschaffende(r) des Monats:
Federico Fellini – aus Prinzip.
8. Mein Monat hat mich irgendwie an diesen Film erinnert:
9. Thema des Monats: Meine Gedanken zu den Star Wars-SpinOff-Filmen:
Einstampfen, Star Wars wurde doch jetzt schon totgenudelt…
Vitellone küsst eure Augen