1. Meine Highlights des Monats:
Kubo - Der Tapfere Samurai - Eine Freundin meinte Kubo - Der Tapfere Samurai sei ein 'erwachsener Kinderfilm' und ich finde diese Bezeichnung recht passend. Mit tollen Charakteren, einer spannenden Abenteuer-Geschichte und viel Herz bietet der neueste Streifen aus dem Hause Laika alles, was man als kleiner Bub/kleines Mädel sich wünschen könnte, doch wie auch schon in Der König der Löwen, verschließt Kubo - Der Tapfere Samurai nicht die Augen vor der harschen Realität der Welt. Ganz im Gegenteil: Das Finden von Gründen, für die sich das Leben lohnt in einer Welt, die dominiert wird von Hass, Gewalt, Schmerz und Tod, ist der stärkste Antrieb der Story. Die Stop-Motion-Animationen sind unfassbar flüssig und sollten falls möglich auf der großen Leinwand gesehen werden.
In The Mood For Love - Auf meiner ewigen Quest des Nachholens aller Filme der Welt war Wong Kar-wais In The Mood For Love der nächste Titel auf meiner Liste. Dabei entpuppte sich die Romanze aus dem Jahr 2000 als der womöglich intimste, ehrlichste und wunderschönste Liebesfilm, den ich je gesehen habe. In The Mood For Love ist pure Poesie in Filmform über die tragische Unmöglichkeit des Beisammenseins zweier Liebenden, die sich so nah sind und doch so fern und audiovisuell eine einsame Wucht.
2. Meine Flops des Monats:
Snowden - Oliver Stones Snowden schafft es dem Zuschauer ganz ordentlich die Details dieser ganzen Snowden-Affäre aufzutischen, doch platziert er den wahrlich interessanten Part ganz ans Ende, sodass man irgendwie nicht anders kann, als mit Schultern zu zucken. Ich war schon etwas schockiert, wie egal mir Snowden und alles, was in dem Film passierte, letztendlich waren. Vor allem, wenn ich bedenke, wie die Dokumentation Citizenfour mich noch wirklich vom Hocker haute.
3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:
Ein Königreich für ein Lama - Zugegeben, Ein Königreich für ein Lama ist weder der schlaueste, noch der emotionalste Disney-Film, doch werde ich bis zum Ende darauf beharren, dass es sich hierbei um einen der unterschätztesten Disney-Filme aller Zeiten handelt. Ich weiß nicht, zum wie vielten Male ich diesen Film jetzt sah (jedenfalls kann ich ihn fast mitsprechen) und trotzdem habe ich mich teilweise nicht mehr eingekriegt vor lachen.
4. Meine aktuelle Lieblingsserie:
Westworld - Diese Serie wird immer mehr zu meinem neuen Lost. Ihr wisst schon noch ... Lost? Als man jede Woche sich gemeinsam die neueste Episode reinzog um anschließend durch die Nacht zu diskutieren und Theorien auszutauschen? Westworld hat es geschafft, diese Leere in mir zu füllen, die Lost damals mit diesem Bullshit-Finale hinterließ. Bleibt zu hoffen, dass Westworld ein besseres Ende findet. Bisher endete aber fast jede Episode damit, wie ich mir an den Kopf fasste, mich ständig fragend, was das alles denn jetzt zu bedeuten hat.
Drifters - Gucke ja nicht so viele Animes mehr, aber mindestens eine Serie pro Saison versuche ich dennoch zu starten. Dieses Mal ist's Drifters, eine Fantasy-Action-Serie, in der diverse, große Legenden der Menschheitsgeschichte nach ihrem Tod in eine Fantasy-Welt teleportiert werden, wo sie auf ewig dazu verdammt sind, sich gegenseitig zu bekriegen. Klingt bestialisch, brutal, dumm und awesome? Ist's auch! Genau mein Ding. Die Serie selbst kam in den ersten vier Episoden noch nicht so richtig in Fahrt. Ich bleibe aber dran. Das Intro feiere ich aber jetzt schon so ab.
5. Was ich im November gucken möchte:
Bin eher so n Typ, der im Moment lebt *Sonnenbrille aufsetz*
6. Das habe ich zuletzt gedacht:
Ich weiß echt nicht, wieso ich da angenommen wurde.
7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:
Studieren.
8. Was mich demnächst beschäftigen wird:
Muss demnächst meinen ersten Film drehen. Ich habe die Hosen voll.
9. Der Monat Oktober in einem Wort:
Oktober (Fuck you, Stu ;))