Bildnachweis: © Cincinnati Art Museum - "Unterholz mit zwei Figuren" von Vincent van Gogh

Moviebreak Monatsrückblick: November

von Levin Günther

1. Highlights aus den Kinosälen:

Loving Vincent –Dramaturgisch leider nicht das Meisterwerk, das van Gogh verdient und ich mir gewünscht hätte. Die einzigartige visuelle Form verleiht dem Animationsdrama dennoch einen Hauch melancholischen Charmes.

Three Billboards outside Ebbing, MissouriFrances McDormand ist das glühende Zentrum der düsteren Satire, deren komplexe Charaktere und erstklassiges Schauspielerensemble ein Höchstmaß an psychologischer Spannung garantieren.

2. Flops aus den Kinosälen:

Flatliners – Kommt an Verworrenheit, forschungsfeindlicher Moral und tumben Egotismus dem Original gleich. Auch eine Form der Kongenialität.

Voll verschleiert – So dumm wie der deutsche Verleihtitel. Nur dass kein Kinoplakat mit der Dauerwerbephrase „französische Komödie“ auftauchte, enttäuscht fast.

Justice League – Ohne Figurenchemie, spannenden Konflikt und Humor ist die Superhelden- Runde nur eins: Laaaaangweilig.

3. Highlights im Heimkino:

Eine Postkarte aus Australien bekommen. Eine richtige altmodische Postkarte aus Papier mit Briefmarke drauf.

4. Flops im Heimkino:

Frost und Unwetter haben ihre Spuren hinterlassen.

5. Alles über Serien:

Eine neue Episode der Horrorserie "Behördenbesuche des Grauens" steht an. 

6. Für den Dezember plane ich:

Wintergrün und Tannenzweige. Unabhängig davon: Jesus Geburtstagsparty noch ein Jahr mehr zu boykottieren.

7. Künstler des Monats:

Vincent van Gogh

Lidanoir

Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.