Jennifer Reeds anstrengender Mix aus Teenie-Trash und David-Lynch-Versatzstücken besitzt bestenfalls genug Substanz für einen Kurzfilm. Bloß wurde der bereits gedreht, nämlich von der Regisseurin selbst. Ihre überlange Spielfilmfassung füllen Sex als vermeintlich einziger Lebensinhalt der stereotypen Protagonistinnen, A-Capella-Popsongs und pseudo-feministischen Requisiten. Für stimmiges Drama oder einen schlüssigen Gesellschaftskommentar braucht es allerdings mehr als T-Shirts mit „Angela Davis“-Print.