Mit seiner unentschiedenen Mischung aus Historienlektüre, Familiendrama, Rom-Com und Großstadtabenteuer gleicht Erik Schmitts seichtes Spielfilmdebüt mehr einer Fließbandkomödie für Erwachsene als einen kindergerechten Blick auf die Stadtbiografie. Über die Geschichte Berlins weiß man am Ende nur, was sowieso jeder schon wusste - da war mal was mit Mauerfall - und was keiner wissen wollte. Das einzige authentische Element der mit nervigen visuellen Spielereien und Knallchargen-Figuren belasteten Kopie der Erfolgsrezepte von „Amelie“ und „Adele“ wird damit verschwendet wie so viele Gelder der Berliner Senatsverwaltung.