Bildnachweis: © Berlinale 2018

Moviebreak auf der Berlinale 2018

von Thomas Repenning

Steven Soderbergh hat sein iPhone entdeckt. Doch das dient der schrillen Inszenierung bloß als visuelles Gimmick, genau wie das verstörende Setting. Statt das inhumane Psychiatriesystem filmisch zu kommentieren, wie es der Film zu tun vorgibt, schürt die krude Story Vorurteile gegenüber Patienten und das altbewährte Stereotyp der hysterischen unzuverlässigen Erzählerin. Selbst für trashige Unterhaltung taugt die tumbe Reißbrett-Handlung voller abstruser Wendungen, Logiklücken, langweiliger Klischeetypen und abgegriffener Horror-Versatzstücke nicht.

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