Die Hölle ist ein Behördenvorzimmer. Von eierschalenfarbenen Tapeten umgeben sitzen arme Teufel an Schreibtischen, auf denen Aktenberge und Computer von 1990 einstauben. Mit stillem Humor führt Vuletics bittere Satire die bürokratischen Absurditäten einer in Stillstand und Agonie gefangenen Nation vor. Das Verlassen des Kinosaals ist angesichts des überwältigenden Trübsinns des Trauerspiels befreiend.