“With age we give up many things … but not the eternal modernity of the Venice Film Festival”, sagt der 86-jährige Regisseur. Dessen charakterlos chargierte, billig und bieder bebilderte Boulevard-Komödie sieht Suizid, klerikalen Missbrauch und sexuelle Gewalt als provokante Pointen und charmante Cleverness gegen eine vermeintlich überpenible Gesellschaft. Modern ist nichts an der kopierten Prämisse, die als Folie kruder Incel-Ideologie dient. Der perverse Protagonist hat mehr von einem privilegierten Psychopathen als dem schelmischen Helden, den er abgeben soll.