Der Herr der Ringe – Die Gefährten: J.R.R. Tolkien gilt als der erste Mensch, der ein literarisches und fiktives Universum mit eigener Mythologie, Geschichte, Legenden, Weltkarte, Völker und Sprachen geschaffen hat und als der Begründer der modernen Fantasy- Literatur. Unzählige Regisseure hatten sich an einer Verfilmung seiner Romane versucht. Sobald man sich jedoch in die Materie hineingearbeitet hat, um ein Drehbuch zu verfassen, wurde die unglaubliche Vielfalt, der enorme Facettenreichtum und die unzähligen Geschichten und Figuren zu einer echten Herausforderung. Selbst Stanley Kubrick machte sich einmal daran, die „Der Herr der Ringe“- Romane zu verfilmen, ließ aber bald davon ab und betitelte sie als unverfilmbar. Als Peter Jackson sich dieses Ziel setzte, wurde er von allen Seiten belächelt, aber er konnte die Kritiker eines besseren belehren.
Der Herr der Ringe – Die zwei Türme: Peter Jackson setzte mit „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, dem Auftakt seiner Trilogie, neue Maßstäbe. Sowohl technisch, als auch darstellerisch. Die Effekte waren 2001 auf dem aktuellstem Stand der Technik, die Filmmusik war vielfältig und avancierte zu einem Ohrwurm, die Darstellung der Schauspieler war über jeden Zweifel erhaben und die Handlung markierte erst die Einführung in das sowohl inhaltlich, als auch optisch facettenreiche Mittelerde. Mit „Der Herr der Ringe: Die Zwei Türme“ nimmt die Geschichte rund um den Ring, Sauron und den Völkern Mittelerdes erst so richtig ihren Lauf.