Bildnachweis: © Warner Home Video

Hart of Dixie - Staffel 4 - Kritik

von Thomas Repenning

Alles hat nun einmal ein Ende, und das schließt natürlich Serien mit ein. Dennoch war es für Fans wohl ein harter Schlag, als klar wurde, dass das beliebte romantisch humorvolle Chaos von Hart of Dixie 2015 ein Ende finden wird. Und nicht nur dies: Auch sollte die finale vierte Staffel nur noch 10 statt der üblichen 22 Folgen umfassen. Die Fragen von Fans waren also: Kann Rachel Bilson alias Dr. Zoe Hart ihr Glück finden? Wird es ein Happy End geben? Und kann die Staffel in der Kürze dennoch alle Erwartungen erfüllen? Nun gibt es die Serie auch endlich im deutschen Heimkino (dank Warner Home Video seit dem 23.06. im Handel erhältlich) und damit einen Grund, einmal einen Blick zu riskieren sowie nach Bluebell, Alabama zu reisen. Eine Reise die sich mehr als lohnt. Denn trotz der Kürze der Staffel, liefert auch die vierte Staffel von Hart of Dixie von Serienschöpferin Leila Gerstein einen Fulminaten Abschluss. Überraschungen gibt es zwar großartig keine mehr. Dafür aber einen Fan-Service der es in sich hat und alle offenen Handlungsstränge zu einem Abschluss bringt. Eben ein erhofftes romantisches Happy End.

Story

Die Schönen und die Jungs sind wieder da in einer vierten Staffel von "Hart of Dixie". Am Ende der dritten Staffel hat Zoe endlich sich selbst und der Stadt BlueBell in Alabama ihre Liebe zu Wade eingestanden. Wade lehnt eine profitable Möglichkeit, den Rammer Jammer zu konzessionieren, ab und beschließt in BlueBell zu bleiben. Aber heißt das auch, dass er Zoes Gefühle erwidert? Cricket überrascht alle mit einer großen Ankündigung, und George und Lavon stellen fest, dass sie wieder einmal etwas gemeinsam haben: ihre Liebe zu Lemon. Aber bevor einer der beiden ihr seine Liebe gestehen kann, geht Lemon widerstrebend auf eine Singles-Kreuzfahrt. Nehmen Sie also Kurs auf Staffel vier dieser Dramödie, da jeder Ausgang möglich ist.

Kritik

Mittelpunkt von Hart of Dixie bleibt natürlich auch in der vierten Staffel das kleine verschlafene Bluebell, Alabama, welches aber stets für Chaos und ein paar Überraschungen sorgt. Gerade in Bezug auf die Liebe. Und so konnten wir zum Beispiel in Staffel 3 erleben, dass das Kapitel Zoe und Wade noch nicht abgeschlossen ist. Wird es hier ein Happy-End geben oder findet Zoe doch ihr Glück wo anders? Und auch Lemons (gespielt von Jaime King) Liebesleben läuft weiterhin chaotisch ab. Lavon (Cress Williams) oder George (Scott Porter)? Neben all dieses Wirren und bekannten Kleinstadt-Zickereien, gibt es auch noch einen Newcomer in der Serie: Den charmanten Arzt Henry Dalton (Ian Anthony Dale), der ebenfalls noch einmal ordentlich Feuer bringt. Somit bietet die vierte Staffel wieder jede Menge Potenzial, um den geneigten Zuschauer zwischen Humor, Tragik und Romanze hin und her zu werfen. Die leicht kitschige und manchmal arg Klischeehafte Erzählweise mag dabei zwar stören, doch die Rom-Com mit dem gewissen Hang zum Sarkasmus kann auch in den abschließenden 10 Folgen noch einmal zeigen, was in ihr steckt. Intrigen, Allianzen, Verschwörungen, Liebelein und die Suche dem Glück: All dies gibt es wieder in einer herzerwärmenden Inszenierung zu erleben, die einen Abschied wahrlich schwer macht.

Dies liegt natürlich auch wieder an den tollen Darstellern, hier allen voran Rachel Bilson, die erneut eine fantastische Dr. Zoe Hart abliefert. Der Rest ist gewohnte Kost und dennoch schafft es Serienschöpferin Leila Gerstein allen Figuren einen würdigen und passenden Abschluss zu geben. Alle Fäden laufen gekonnt zusammen und offenbaren einmal mehr eine Serie mit und fürs Herz, die sich sehr leicht weggucken lässt und ein wenig süchtig macht. Fans machen also auch mit dem Griff zur vierten Staffel nichts verkehrt.

DVD

Die DVD liefert uns insgesamt 10 Folgen und damit eine Laufzeit von 406 Minuten, wobei der Ton als Deutsch Dolby Digital 2.0 und Englisch Dolby Digital 5.1 vorliegt. Das Bild ist im Format 16:9 und ist angesichts der technischen Möglichkeiten der DVD ausreichend und kräftig. An Extras wird den Fans allerdings nichts geliefert: Hier bietet die DVD von Hart of Dixie nicht einmal Hintergründe oder gar Trailer. Schade.

Fazit

Zugegeben, Hart of Dixie mag kitschig, romantisch überzogen und klischeehaft sein, da bildet auch die vierte Staffel keine Ausnahme. Und dennoch schafft es Serienschöpferin Leila Gerstein eine Rom-Com zu erschaffen, die einen ans Herz wächst. Zudem leistet Rachel Bilson einen fabelhaften Job dabei, eine Hauptfigur zu spielen die charmant, chaostisch und liebenswürdig zugleich ist. Die vierte Staffel selbst bietet den Fans einen würdigen und passenden Abschluss der Serie. Nichts bleibt offen, alles gewohnt gut und damit ein Erlebnis, welches sich Fans nicht entgehen lassen sollten.

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