Warum schickt die staatliche Fürsorge eine Jugendliche zu krimineller Verwandtschaft, die längst polizeibekannt ist? Wie können eine Monstermutter und ihre drei Deppen-Söhne eine Gemeinde unterdrücken? Wieso ignoriert Jeanette Nordahl das parodistische Potenzial ihres abstrusen Familienkrimis um die desaströsen Auswirkungen vaterloser Erziehung nicht? Einziger Lichtblick in der sinn- und spannungsfreien Vorstellung einer kleinbürgerlichen Gangstersippe ist Sandra Guldberg Kampp in der Hauptrolle einer jungen Frau, deren Handlungen so widersinnig und willkürlich wirken wie der dröge Plot.