Jeff Goldblum - Eigentlich konkurrenzbefreit, da Lieblingsmensch. Siehe Jurassic Park.
Michael Fassbender - Unfassbare Motivation, unbedingter Wille. Wertvolles, emotionales und kleines Schauspiel, das mich immer wieder vom Hocker reißt. Siehe Shame.
Humphrey Bogart - Ein kleiner Mann, ein sitzender Hut, eine stets leicht feuchte Unterlippe und ein Nikotin-Geruch, der durch den Bildschirm zu kommen scheint. Siehe Ein einsamer Ort.
Joaquin Phoenix - Keiner, der sich aufspielt. Keiner, der eine Show abfeuern muss. Keiner, der irgendwem Rechenschaft schuldig ist. Einfach einer, der mit seiner Intensität gefangen nimmt. Siehe The Master.
Sean Penn - Siehe Mystic River.
Daniel Day-Lewis - Sein Erfolg bei so ziemlich allen Award-Schleudern spricht natürlich Bände. Hinzu kommt, dass er mit seiner extrem wählerischen Art häufig interessante Projekte oder Regisseure wählt und mit seiner Ankündigung des verfrühten Karriereendes einfach aus der Masse heraussticht. Ein Mann, der etwas zu zeigen hat - und weiß, wann man die Klappe hält. Siehe There Will Be Blood.
Charlie Chaplin - Allein er konnte alles in sich vereinen, allein er kann dermaßen universal die Menschen ansprechen, verführen, beruhigen und berühren. Siehe Moderne Zeiten.
Toshiro Mifune - Zugegeben, ohne meine Liebe für Akira Kurosawas Kino würde der Name hier wahrscheinlich nicht stehen. Auch zugegeben, Mifunes Filme, die unter anderer Fuchtel entstanden sind, kenne ich glaube ich nicht. Aber ich genieße es immer wieder, wie dieses Prachtstück von einem Mann in die verschiedenen Rollen schlüpft, ihnen Würde und Haltung, innere Unruhe und vor allem seine immense Präsenz verleiht. Siehe The Bad Sleep Well.
Gary Oldman - Nun, sicherlich hat Herr Oldman in seiner Karriere einiges an Aufundab erlebt, aber die Würde und Einsamkeit, die er seiner Figur in Dame König As Spion verliehen hat, bekomm ich seit der Sichtung weder aus Kopf noch Herz.
Philip Seymour Hoffman - Mama, can you carry me?