Bildnachweis: Disney

"Elena von Avalor": 5 Gründe, warum ein Blick sich lohnt

von Sabrina Železný

Mit Elena wird die erfreuliche Entwicklung im Hause Disney fortgesetzt, dass Heldinnen stark und unabhängig sein dürfen und sich auch gerne mal selbst retten, anstatt auf einen heroischen Märchenprinzen zu warten. Das zeigt sich schon schön in einer Szene im Vorspann, in der Elena beweist, dass sie auch fechten kann.

Aber die Serie belässt es nicht einfach dabei, sondern stellt Elena beispielsweise ihre kleine Schwester Isabel zur Seite. Gleich in der ersten Folge überreicht Elena der Kleinen ein Päckchen: »Das ist für dich – weil ich heute eine Krone bekomme, sollst du auch etwas bekommen.« Prinzessinnentypisch müsste das nun eigentlich ein hübsches Schmuckstück sein, doch stattdessen packt Isabel mit leuchtenden Augen ein Notizbuch aus. »Für deine Erfindungen«, sagt Elena, und wir erfahren bald, dass Isabel ein waschechtes MINT-Girl ist, das pfiffig an innovativen Erfindungen tüftelt – und sie darf all das sein, gleichzeitig Freude an hübschen Kleidern wie an besonderen Schraubenziehern haben.

Darüber hinaus versteht Craig Gerber »Elena von Avalor« keineswegs als eine Serie, die sich auf eine rein weibliche Zielgruppe beschränkt, im Gegenteil. Er hat selbst drei Söhne, die die Serie mit Begeisterung verfolgen, und berichtet auch darüber hinaus, dass es viel positives Feedback von Jungen gibt. Entscheidend sei nicht, ob eine Serie eine weibliche Hautpfigur hat, meint er, sondern ob sie spannend sei.

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