Peter Berg und Mark Wahlberg haben mal wieder einen Film gemacht. Mile 22 heißt dieser und er versteht sich als reinrassiges Action-Werk, in dem auch Iko Uwais mitmischen darf. Klingt jetzt erst einmal vielversprechend, aber unser D0mas hat leider schlechte Nachrichten. Zwar ist der Film nicht übel, aber auch weit davon entfernt wirklich überzeugend zu sein. Das macht eine Wertung von 5,5 Punkten. Hier ein Auszug aus der Kritik:
[...] In der Praxis fällt Bergs Inszenierung jedoch oft kontraproduktiv aus und steht sich selbst im Weg. Gerade die Actionszenen mit Kampfgranate Iko Uwais (The Raid) verkommen (so wie eigentlich alle Actionszenen des Films) zu unübersichtlichem Gewackel und werden durch eine Lawine an Schnitten total erdrückt. Hart, roh und brutal bleibt die Action zwar trotzdem, die gesamte zweite Hälfte des Films lässt den Zuschauer nicht mehr aus der gnadenlosen Actionmangel, das führt aber oftmals primär zu Kopfschmerzen als zu schwitzenden Handflächen. Katharsis ist hier sowieso ein Fremdwort, sowohl für Figuren wie für den Zuschauer. Gerade der Schluss macht das deutlich, da dieser nicht nur diverse Geschehnisse offen lässt, sondern auch so abrupt daherkommt, dass man sich entgeistert fragt, ob hier bald ein Sequel über die Leinwand flimmern soll. Und tatsächlich: Mile 22 ist bereits vor Kinostart als Startschuss einer Trilogie ausgelegt. Ein Umstand, der dem Film nicht gut tut [...]