In einem entlegenen anatolischen Dorf wird die junge Ayse (Begum Akkaya) mit dem knapp 60 Jahre alten Mustafa verheiratet. Als die Familie nach Wien zurückkehrt, freundet sich Ayse trotz der unglücklichen Umstände mit Fatma (Nihal Koldaş), der ersten Ehefrau ihres neuen Mannes, an und pflegt die krebskranke Mutter mit großer Sorgfalt. Doch Fatmas ältere Töchter Nurcan und Kezban weigern sich, die neue Lebensgefährtin ihres Vaters zu akzeptieren und begegnen Ayse mit unverhohlener Feindseligkeit. Die Konflikte innerhalb der Familie verschärfen sich weiter, als Mustafa stirbt und Fatma sich wieder von ihrer Krankheit erholt. Ayse beginnt sich emotional von ihrer neuen Familie zu entfernen, fängt an sich zu schminken und auszugehen und nimmt eine Stelle im örtlichen Supermarkt an. Als Fatma eine Affäre zwischen ihr und einem Arbeitskollegen aufdeckt, geraten beide Frauen in einen folgenschweren Konflikt.