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Die Heimkinostarts der Woche

von Pascal Reis

Story 

Es soll geheiratet werden! Der in London lebende Piotr und seine Angebetete Zaneta wollen sich trauen und im Hause von Zanetas Familie feiern. Doch am Vorabend der Hochzeit ist Piotr allein in dem eigentlich leerstehenden Haus. Dennoch scheint er nicht ganz ohne Gesellschaft zu sein. Als am nächsten Tag kräftig gefeiert wird, hat Piotr plötzliche merkwürdige Anwandlungen. Und die kommen wohl nicht einfach nur von dem Wodka, der auf dem Fest in Strömen fließt...

Unser Fazit 

Mit „Dibbuk - Eine Hochzeit in Polen“ hat der polnische Regisseur seinen letzten Film abgeliefert, bevor er sich das Leben nahm. Er steckt das Drama um eine Eheschließung in ein Korsett des Geisterfilms und macht das wirklich gut, weil er nie den Genre-Mechanismen erliegt und nie auch nur daran denkt, irgendwelche schematischen Erwartungen treffen zu müssen. Stattdessen errichtet er einen genialen Mikrokosmos der polnischen Gesellschaft und untersucht, seziert und offenbart was das Zeug hält.

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