Inhalt
New York im Jahr 2005: Der Dollar ist stark, die Wirtschaft boomt. An der Wall Street werden jeden Tag aufs Neue Börsen- und Wertpapiergeschäfte in gigantischem Umfang getätigt. Mit immer komplexer werdenden Immobilienprodukten, hervorragenden Renditen und vermeintlich minimalem Risiko werden selbst Arbeitslose zu Villenbesitzern und den Maklern, Versicherern und Bankenbossen winkt das schnelle Geld. Was die Finanzbosse, die Medien und die Regierung nicht erkennen, durchschaut der eigenwillige Hedgefonds-Manager Michael Burry sofort: Er prognostiziert schon in wenigen Jahren das Platzen der amerikanischen Immobilienblase und den daraus resultierenden Zusammenbruch der Weltwirtschaft, der Millionen Menschen heimat- und arbeitslos machen wird. Als Burry vor der großen Katastrophe warnt, will niemand auf ihn hören - zu sicher fühlen sich die Bankenbosse und tun seine Prognosen ab. Daraufhin entwickelt Burry einen perfiden Plan: den "Big Short". Durch sogenannte "Shortings", Leerkäufe von Aktien großer Investmentbanken, wettet er gemeinsam mit weiteren risikofreudigen Spekulanten, wie dem unbeirrbaren Trader Steve Eisman, dem geldgierigen Deutsche-Bank-Makler Greg Lippmann und dem früheren Star-Investor Ben Rickert, gegen das Finanzsystem, um selbst das unfassbar große Geld zu machen. Das Desaster und der absolute Wahnsinn jenseits aller moralischen Grenzen hat begonnen...
Auszug aus unserer Kritik
[...] Abgefahren, außergewöhnlich, notwendig. Drei Worte, die Adam McKays im Anspruch absolut respektable Finanzdramödie ganz ausgezeichnet beschreiben. Zwar steht sich "The Big Short“ durch einige humoristische, charakterliche und inszenatorische Ungereimtheiten hier und da selbst etwas im Weg, was die Verantwortlichen hier aber aus dem öden Thema Finanzkrise geformt haben, ist ebenso unterhaltsam wie kreativ und wichtig. Sicherlich einer der einzigartigsten Filme des Jahres und im Hinblick auf Regisseur McKay eine wahrlich erfreuliche Überraschung. [...]