Kurt Russell

Sieht man sich Interviews mit ihm an, wirkt er liebenswert, geerdet, unkompliziert. In seinen Filmen hingegen ist er eine Coolness-Bombe. Das hat er früher in Klassikern wie „Die Klapperschlange“ und „Das Ding aus einer anderen Welt“ bewiesen (Danke, John Carpenter!) bewiesen und das tut er jetzt auch wieder. Nachdem es lange Zeit ruhig um ihn war – einmal abgesehen von seinem Auftritt als Psycho-Driver in „Death Proof“ – hat Hollywood Kurt Russell scheinbar wieder entdeckt. 2015 durfte er zum Teil des erfolgreichen „Fast & Furious“-Franchise werden und Regisseur James Wan war sogar so nett, und ließ Russell auch aktiv an der Action teilnehmen, so dass es Vin Diesel noch schwerer hatte gegen die Coolwall der Hollywood-Legende anzukommen. Seit Weihnachten läuft dazu „The Hateful Eight“ in den US-Kinos und auch dort darf Russell wieder zeigen, was er kann. Auch in „Bone Tomahawk“, eine Art Kannibalen-Western, überzeugte der Hollywood-Star, der  übrigens auch in komischen Filmen schon oft brillierte und seine Karriere als Kinderstar für Disney begann. Ach ja, wusstet ihr, dass Walt Disney persönlich an Russells Talent geglaubt hatte? Einer Legende zu folge war sein Name das letzte, was Disney auf dem Totenbett sagte. Eine schöne Anekdote, die einfach wahr sein muss.

Was erwartet uns demnächst: Wir Deutschen freuen uns erst mal auf „The Hateful Eight“ (Start: 28. Januar). Dann soll im Laufe des Jahres noch der Action-Thriller „Deepwater Horizon“ starten, in der Russell an der Seite von Mark Wahlberg zu sehen sein wird. Ansonsten dürfen wir uns auf ein Wiedersehen in „Fast & Furious 8“ freuen – wenn auch erst 2017. Im gleichen Jahr könnte es dann auch passieren, dass Russell auch zum Marvel Cinematic Universe dazu stößt. Seit langem hält sich nämlich das Gerücht, er könnte den Vater von Peter „Star-Lord“ Quill, in "Guardians of the Galaxy Vol. 2"spielen. Ganz ehrlich: Sollte es dazu kommen, wäre das eine phantastische Nachricht, weil Russell vielleicht in dieser Rolle endlich wieder beweisen könnte, dass er eben nicht nur eine coole Sau, sondern eben auch komisch sein kann, also die sogenannten funny bones besitzt. Daumen drücken, dass es klappt.

Konnte euch Russell überzeugen?