Wahrscheinlich fühlte sie sich festgefahren. Nach dem Ende von „Akte X“ wurde es jedenfalls ruhig um Gillian Anderson, auch wenn man sie immer wieder in kleineren, meist britischen Produktionen sehen konnte. Das Theater wurde ihre neue Heimat. 2013 dann ein erstes Karriereaufbäumen. Dank der Krimiserie „The Fall“, die ihren Co-Star Jamie Dornan bekannt machte - der später zum leading man in „Fifty Shades of Grey“ wurde, schob sich Anderson ohne großes PR-Getöse wieder in den Blick einer größeren Öffentlichkeit. Dieses Jahr kam die Serie auch hierzulande ins Fernsehen und erhielt, wie überall sonst auch, gute Kritiken. Vor allem Anderson wurde hochgelobt. Auch ihre Beteiligung in der geschätzten, im Quotenbereich aber leider missglückten Serie „Hannibal“ bewies sie ihr Können und wurde in der letzten Staffel mit einer Vergrößerung ihrer Rolle belohnt. Anfang 2016 kehrt sie dann zurück zu den mysteriösen X-Akten. Fans zählen bereits die Stunden, bis Agent Dana Scully und ihr Kollege Fox Mulder (David Duchovny) wieder ermitteln. Die Chancen stehe gut, dass Anderson danach wieder mehr zu tun hat, in London Theater zu spielen. Außer sie will es so. Ein geglücktes Comeback hätte sich der „Akte X“-Star aber mehr als verdient.
Was erwartet uns demnächst: Klare Sache: „Akte X“! Ansonsten werden wir sie in der historischen Mini-Serie „War & Peace“ zu sehen bekommen. Ebenfalls historisch ist das Drama „Viceroy’s House“, welches sich aktuell in der Nachproduktion befindet. Fans von „The Fall“ dürfen sich 2016 wohl auch über neue Folgen dieser Krimiserie freuen.
