Bildnachweis: © Warner Bros.

Die größten Comebacks 2015

von Sebastian Groß

George Miller

Man muss sich das einmal vor Augen führen: Eigentlich wurde George Miller, der Schöpfer von „Mad Max“, jahrelang belächelt – wenn überhaupt. Durch seine Beteiligung als Regisseur sowie Produzent von Familienfilmen wie „Happy Feet“ oder „Schweinchen Babe in der großen Stadt“, hatten viele seiner früheren Anhänger geglaubt, er hätte sein Feuer, sein Mojo verloren. Als er dann den vierten „Mad Max“-Film ankündigte und sich dieser immer wieder, wegen diversen Probleme, verschob, war für die meisten eines klar: Das wird nichts mehr mit George Miller. Was für ein Trugschluss. Mit „Mad Max: Fury Road“ meldete sich Miller so kraftvoll und wegweisend zurück, das man sich ernsthaft fragte, warum er erst jetzt in sein altes Stamm-Genre zurückkehrte. Diese Wucht, dieser Rhythmus, diese Bildgewalt! Miller presste uns in die Kinositze, zelebrierte handgemachte Action und entfesselte einen cineastischen Rausch der Spitzenklasse. „George Miller just took us all to school“ twitterte „Looper“-Regisseur Rian Johnson (der „Episode VIII“ inszenieren wird). Recht hatte er. Es macht schon nachdenklich, dass erst ein 70jähriger Australier kommen muss, um anderen Filmemachern zu zeigen, wie man die Kinoleinwand wieder mit Bildern füllt, die für alle anderen Medien zu lebendig und bombastisch sind.

Was erwartet uns demnächst? Die „Fury Road“-Fortsetzung (Arbeitstitel: "Mad Max: The Wasteland“) steht als nächstes an. Wann genau der Film erscheinen soll, ist zurzeit unklar. Erste Stimmen gehen aber davon aus, dass wir wohl mind. vier bis fünf  Jahre warten müssen. Aber wir warten gerne und freuen uns auf weitere News-Meldungen, über etwaige, andere Projekte von Miller. 2015 hieß es z.B. für einige Zeit, er könnte „Man of Steel 2“ inszenieren. Egal was es neben „Mad Max“ wird, man sollte sich darauf freuen.

GEORGE MILLER JUST TOOK US ALL TO SCHOOL

— Rian Johnson (@rianjohnson) 15. Mai 2015

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