Bildnachweis: © Roger Arpajou Berlinale

Die Berlinale 2024 auf Moviebreak

von Thomas Repenning

Was Gesellschaftsdrama, Krimi oder Psychothriller hätte werden können, gleicht visuell und dramaturgisch dem Entwurf einer TV-Serie. Die unglaubwürdige Story bleibt so skizzenhaft, dass Ereignisse direkt als narrative Notwendigkeiten erkennbar sind. Die Charaktere sind unterentwickelt und Aspekte wie Kunsttalent oder spirituelle Nähe zu anderen Kulturen offenkundige Instrumente, ihnen Sensibilität anzudichten. Weder die moralischen noch politischen Konflikte werde ansatzweise ausgearbeitet während die geringe dramatische Fallhöhe keinerlei Spannung aufkommen lässt. Das passable Ensemble kann da wenig retten. 

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