Sind die beklemmenden Bilder einer verrohten Zivilisation einmal der satten, schillernden Grünpalette des Urwalds gewichen, verlangsamt sich der ruhige Erzähl-Fluss zu einem fast meditativen Zustand. Auf diesen bezieht sich der Titel, in dem Santiago Lozano Álvarez eine Umschreibung des Übergangs vom Leben zum Tod aus der Afro-Kolumbianischen Kultur aufgreift. Die transzendentale Schwere der bedachtsam gespielten Film-Fabel durchdringt die evokative Inszenierung. Mit ihrem Hauptcharakter verliert sie sich schließlich in ihrer Mythenwelt, irgendwo zwischen Eskapismus und Esoterik.