Mit feinem Gespür für suggestive Szenerien findet Malaury Eloi Paisley in ihrem dokumentarischen Debüt einen gleichsam eigenwilligen und bestechenden Ansatz, Pointe-à-Pitres unsichtbaren Facetten einzufangen. Licht und Meer kontrastieren in ihren malerischen Farben mit der ökonomischen und sozialen Verelendung. Begegnungen, Bauten und Betrachtungen verdichten sich weniger zum Porträt einer spezifischen Gegend, als deren individuelle Stimmung. Ein schwer zugängliches Werk, das sich mitunter im Taumel seiner Eindrücke verliert, aber gerade dadurch nachwirkt.