Die schiere Masse des von Park Soo-nam zusammengetragenen Materials über die Opfer imperialistischer Gewalt in Japan zu bewältigen, gelingt den Regisseurinnen nur bedingt. Das Verantwortungsgefühl - sowohl gegenüber den Zeugnissen der Betroffenen als auch seitens Co-Regisseurin Park Maeui für die Arbeit ihrer Mutter - ist lobenswert. Auch deshalb wäre eine Aufarbeitung in klar konstruierter Serienform übersichtlicher und prägnanter als die von Überlänge und Überfrachtung erdrückte Inszenierung. Deren Verdienst ist weniger filmisch als historisch.