„Oft wird die Rolle, die wir in der Kindheit innerhalb der Familie konstruiert haben, in den Sphären unseres gesellschaftlichen Lebens reproduziert.“, kommentiert Isild Le Besco. Sie macht ihre banale Beobachtung zur selbsterfüllenden Prophezeiung durch die fade Fiktion ihrer eigenen Familienstrukturen. Deren abgedroschenen Narrative machen sich ähnlich der exaltierten Mitglieder der begüterten Sippe gegenseitig die Aufmerksamkeit streitig, statt einander zu unterstützen. Eine manierierte Milieuschau mit hohler Handlung, illustriert von belanglosen Bildern und von charmebefreitem Chargieren.