Vidar hat sein dröges Dasein so satt. Er ist 33 und noch immer unter der Fuchtel seiner Mutter. Statt Frauen hat er abgegriffene Playboyheftchen unter der Bettdecke und für den Langschläfer ist das Leben auf dem Bauernhof einfach nur die Plage. Als von der strenggläubigen Gemeinde wohlerzogener Christ weiß er aber, an wen er sich wenden kann. Noch in derselben Nacht erscheint ihm der Heiland und befreit ihn von seinen Problemen – nur, um ihm einen Haufen neuer zu bescheren! Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht und Blutdurst, zum Beispiel. Denn dieser Vampir-Jesus mit den spitzen Eckzähnen und Jungfrauenjieper ist der Weg, die Wahrheit und das ewige Leben – aber so ganz und gar nicht im neutestamentarischen Sinne.