Bildnachweis: © Pandastorm Pictures

Cinema Asia 2020 - Filme und Kritiken aus Asien

von Thomas Repenning

Story
Am 25. Juni 1950 bricht der Koreakrieg aus, als Truppen der nordkoreanischen Volksarmee in Südkorea eindringen. 772 unerfahrene Schüler- und Studentensoldaten erhalten Monate später den Befehl, den Weg für die „Operation Chromite“ der alliierten US-Soldaten zu ebnen, die eine Kriegswende bringen soll. Nach nur zwei Wochen Bootcamp-Training werden die jungen Südkoreaner mit wenig Munition, spärlichen Lebensmittelvorräten und gebrauchten Waffen zur Front entsandt. Doch das Bataillon unter Führung von Kommandant Lee erwartet bei der Landung am Strand von Jangsari das Dauerfeuer der nordkoreanischen Volksarmee und damit der sichere Tod. Währenddessen kämpft die US-Kriegskorrespondentin Marguerite Higgins (Megan Fox) für die Rettung der Rekruten und will mit ihren Berichten über deren ausweglosen Kampf aufklären. Ausgeliefert und dem Tode nah, versuchen die Studentensoldaten ihre Mission erfolgreich zu erfüllen und die strategisch wichtige Halbinsel zurückzuerobern…

Fazit

"Bataillon der Verdammten – Die Schlacht um Jangsari" ist ein ambitioniertes Kriegsdrama, welches gelungen die Unschuld und Naivität der Schüler- und Studentensoldaten des Jahres 1950 erfasst und gleichsam die Grausamkeit des Krieges offenbart. Trotz Pathos und Kitsch am Ende, bleibt daher der Film von Kyung-taek Kwak eine Empfehlung für Genre-Fans. Schade ist hingegen, dass George Eads und Megan Fox aufgrund ihrer Namen (und vermutlich niedrigen Gagen) in den Film eingebaut wurden, ohne wirklich etwas von der eigentlichen Dynamik und Faszination ihrer realen Vorbilder zu hinterlassen. Leider.   

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