Bildnachweis: © Tiberius Film

Cinema Asia 2018

von Sebastian Stumbek

Story
Die 14-jährige Appu hat keine Lust, in die Schule zu gehen. Lernen findet sie überflüssig, denn eines ist sowieso schon klar: Sie wird Dienstmädchen wie ihre Mutter. Ihre Mutter Chanda hat kein leichtes Leben und arbeitet hart, um das Schulgeld zu bezahlen. Als die Prüfungen kurz bevor stehen, steht die Entscheidung an, ob Appu auf das College geht. Denn Chanda hat große Träume für ihre Tochter. Um sie zu motivieren, sich endlich richtig anzustrengen, hat Chanda einen verrückten Plan: Sie schreibt sich selbst als Schülerin in Appus Klasse ein. Wie peinlich! Die eigene Mutter als Klassenkameradin? Chandas Plan geht auf und beide schließen eine Wette ab. Sollte Appu bei ihrem nächsten Mathe-Test besser abschneiden als ihre Mutter, wird Chanda sofort die Schule wieder verlassen...

Fazit

"Lebe deine Träume - Laiv Sapane" hat das Prädikat Besonders Wertvoll wahrlich verdient: Ein Film nicht nur mit einer wichtigen Botschaft, sondern auch starken Charakteren, einer lockeren wie humorvollen Inszenierung, einer tollen Dynamik und einem imposanten wie gefühlvollen Finale, welches noch lange nachwirkt. Hier geht es nicht nur um Bildung und Wissen. Es geht um Träume und Hoffnung. Einer tiefgreifenden Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Und eben einen Weg aus der Armut, hin zu einem selbstbestimmten Leben. „Wer Arm ist hat keine Träume“ sagt Apeksha Sahay schließlich, nur um dann festzustellen, dass auch andere für sie mitträumen können. Ein toller Film.

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