Schwermut, Sinnlichkeit und Sarkasmus vereinen sich zu einer morbiden Melange aus unfreiwilliger Parodie, Psychodrama und Paraphilie-Porträt. Deren verworrener Plot kollabiert unter der Überzahl düsterer Motive und unterentwickelter Nebenhandlungen. Doch all dies scheint verzeihlich bei diesem wohl persönlichsten Film David Cronenbergs, der darin den Tod seiner zweiten Frau 2017 verarbeitet. Eine bestechende Atmosphäre stygischer Schwermut und kafkaesken Kummers verleiht den skurrilen Szenarios den grotesken Reiz eines cineastischen Kuriositätenkabinetts, das selbst ein Friedhof nekroter Ideen ist.