Umso exzessiver sich Cristóbal León und Joaquín Cociña ihrer exzentrischen Expressivität hingeben, desto unspezifischer und unbedeutender wird deren ideologiekritisches Gehalt. Die skelettale Story um eine Psychologin, die das Skript eines verlorenen Films mittels eines menschlichen Mediums buchstäblich beschwören will, wird zum Bühnenrahmen eines zwischen bildnerischen Techniken, darstellerischen Formen und optischen Stilmitteln oszillierenden Konzept-Kinos. Darin gehen ironische Irritation und symbolistische Scharade fließend ineinander über. Sinnhaftigkeit ist sekundär in diesem aberwitzigen Amalgam, das mehr Fingerübung ist als Strategiespiel.