Obwohl pastellige Vintage-Bauten und Hollywood-Outfits Sci-Fi-Kino und starbesetzte Melodramen der 50er evozieren, gilt Wes Andersons Hommage längst nicht mehr Film- und Kulturgeschichte, sondern nur noch dem eigenen Oevre. Dessen jüngste Erweiterung strahlt selbst in ihrer spezifischen Ästhetik letztlich Langweile aus. Dass die Anderson-Entourage neben Tom Hanks Hong Chau, Matt Dillon und Sophie Lillis ergänzen, genügt nicht für frischen Wind in der kreativen Einöde. Hier stagnieren die immergleichen Pointen und Personen in Kitsch-Konservativismus und nostalgischer Apathie.