Die namenlose Gegend im ländlichen Costa Rica, an der ein alter Mann im aussichtslosen Kampf gegen städtische Erschließung festhält, wird in Ariel Escalante Mezas zweitem Spielfilm zur atmosphärischen Totenlandschaft. Die an jenem Ort, der allegorisch für die Gesamtheit des Staates steht, wandelnden Geister sind heraufbeschworene Erinnerungen der letzten Verbliebenen, die selbst wandelnde Schatten ihres früheren Ichs scheinen. Symbolismus und Schwermut liegen über der kargen Handlung, deren Pessimismus der klare Blick auf eine bittere Realität ist.
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