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Ich sehe was, was du nicht siehst - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Biennale di Venezia 2023: Ein Eröffnungsbericht

Ich sehe was, was du nicht siehst - Kritik Bildnachweis: © Netflix | Szene aus "The Wonderful Story of Henry Sugar"
"I hope that you like it. And if you don't, that's ok because it is very short". Mit diesen Worten kondensiert Wes Anderson die Essenz seiner einigermaßen vergnüglichen Fingerübung treffender als die der literarischen Vorlage seines komödiantischen Kurzfilms.  Statt einen Hauch Dahl’scher Düsternis zuzulassen, ersticken die inszenatorischen Manierismen jeden Ansatz eines Kommentars auf die paradoxe Proximität von Gier und Großzügigkeit in den drolligen Bilderbögen, bevölkert von den gleichen Darstellenden gezwungen zur Wiederholung der gleichen Figuren.

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